11.08.2012: Berlin - Wörlitz (157 km)

- Bericht: Lothar und Helmut Belitz, Fotos: Alain Desbrosses und Liman Begolli -

Am 11.08.2012 um 08:50 Uhr erfolgte der Start – dank Helmut Stiller war auch diesmal eine Rakete das Signal – am Osttor des Olympiastadion. Wir hatten die Erlaubnis, den Olympiapark zu durchfahren und nahmen anschließend am Glockenturm die Fahrt auf. Sie führte über Spandau "Bullengraben", Havelpark Dallgow, Olympisches Dorf Elstal, Outletcenter Wustermark auf dann bekannten Strecken nach Ketzin zur ersten Pause.

Weiter mit der Havelfähre und dem Havelradweg nach Schmersow. Kloster Lehnin, Borkwalde (hier trafen wir die Sportfreunde des RC Hattersheim, die bereits am Vortag nach Wörlitz angereist waren und uns von dort entgegen kamen), Alt- und Deutsch-Bork, Schlalach nach Linthe. Diesen Pausenort kennen wir von der Flämingrunde des RC Berliner Bär, deren Fahrer uns übrigens kurz zuvor auf ihrer Vereinsfahrt nach Wiesenburg entgegen kamen. Wir wurden genauso gut wie bei der RTF allerdings vom eigenen Personal verpflegt.

Dann wurde es langsam wellig und Burg Rabenstein war der nächste Halt. Diesen erreichten wir allerdings von der schlecht befahrbaren Seite. Nach Bier, Kaffe und Kuchen ging es wellig weiter, sodass der eine oder andere schon "beißen" musste, um das eingeschlagene Tempo mitzuhalten. Mit leichten Schwierigkeiten und über einen "Knüppeldamm" erreichten wir die Elbfähre bei Coswig.

Mit Schrecken sahen wir dann nach der Fährüberfahrt den sich anschließenden Streckenabschnitt, Paris-Roubaix war gar nichts dagegen. Glücklicherweise hatten aber – wer auch immer dafür verantwortlich zeichnete – ein Einsehen mit Radfahrern und einen breiten gut befahrbaren Radweg angelegt, der uns bis zum Tagesziel nach Wörlitz führte.

Dort erwartete uns unser Begleitteam und Manfred, die sogar das Gepäck bereits ausgeladen hatten. Schon hier zeigte sich, und das war auch an allen anderen Tagen so, dass es zwei Gruppen gab: Die "Schnellduscher" und die "Genießer", die die Strapazen des Tages erstmal mit dem einen oder anderen kühlen Getränk beendeten. Auch die Vorzüge des Hotels wurden heute und an den anderen Tagen ausgiebig genossen.