Von A wie Aufschnitt bis Z wie Zehnfachschaltung

Bericht und Fotos: Martin Grunenwald

Start 8:30 Uhr. Es ist Sonntag und es wird gerade hell, aber wenn Helmut zum Radfahren mit anschließendem Brunch ruft, dann gibt’s nur eins: Raus aufs Rad zum letzten Treffen der Saison.

15 Banker traten mit allerlei unterschiedlichstem Radmaterial zur einzigen gemeinsam gefahrenen CTF unseres Vereins an. Vom schutzblechtragenden Stahlrenner bis turnschuhgetriebenem 30-Gang-Fitnessrad, vom Oldie-Montainbike bis zum aktuellem Hightech-Fully, von Wadenkraftbike bis E-Bike war fast alles vertreten, außer Gravelbike, Aerorenner, Bahn- und Hochrad. Mit den Sportlern war es so ähnlich: vom Eintrittsinteressent bis zum Gründungsmitglied, von junger Frau bis altem Mann, von frisch rasiert bis 3-tage-bärtig, es herrschte auch hier (rote) Vielfalt. Doch mit Studien zum Umgang mit „Diversity“ gaben wir uns nicht ab- wir wollten nur Radfahren und Frühstücken. Also los durch den Grunewald bei bedeckten 8°Grad Richtung Süden.

Die von Helmut ausbaldowerte klassische Banker-Runde führte die heterogene Truppe durch geschichtsträchtige Gegenden (mehr im Artikel Ausflug in die Vergangenheit von Alain). Jung lernte von Alt im Gelb-Grün des Herbstwaldes Spuren deutscher Vergangenheit lesen und gab dafür Tipps zur besseren App-Nutzung auf dem Smartphone. Im Anschluss kehrten wir dann in unser Stammlokal ein, wo bereits ein opulentes Buffet auf uns wartete. Auch hier das gleiche divergente Bild: Von Honig bis Rührei, von Wurst bis Käse, von Quarkspeise bis gebratenem Speck, von Brötchen bis Hörnchen war so gut wie alles vertreten, was Menschen verschiedenster Geschmackspräferenzen Sonntagvormittag mögen könnten. So ließen wir es uns bei Analysen der vergangenen Saison und Planungen der nächsten so richtig gut gehen und stellten fest: Die Freude am Radsport verbindet. Basierend auf gegenseitigem Respekt ist Unterschiedlichkeit auf allen Ebenen bereichernd. Großes Danke an Helmut!

Bankerheterogenität trifft auch 2016 auf innerdeutsche Geschichte (Kremnitzbrücke) …..

…. und lässt es sich im Anschluss gut gehen.