Gelungener Einstand bei der Havel-Frühlingsrunde

- Bericht und Fotos: Alain Desbrosses -

Seit Jahrzehnten laden die Mitglieder des RV Berlin 1888 Mitte März zu ihrer Havel-Frühlingsrunde ein und dies mit wechselhaftem Erfolg: Allzu oft hat ihnen das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Schnee, Graupel und Minusgrade waren in der Vergangenheit die Ursache dafür, dass ihre Bemühungen trotz beliebter Streckenführung und sorgfältiger Vorbereitung nicht immer belohnt wurden: Doch ihre Hartnäckigkeit hat sich diesmal ausgezahlt.

Wohl wissend, dass eine einzige Schwalbe keinen Frühling macht, hatten die Organisatoren an diesem 20. März 2011 einen ganzen Schwarm Möwen mobilisiert. So erwartete uns an der Verpflegungsstelle in Neu Falkenrehde eine Delegation von Mitgliedern des RV Möwe Britz, obwohl sie bereits am Tag zuvor bei ihrer eigenen Veranstaltung rund 200 Starter betreut hatten. Und die Rechnung ging auf, denn die Möwen stimmten nicht nur durch ihre Anwesenheit den Wettergott gnädig, sondern versorgten in gekonnter Manier die gestarteten 250 Radsportler zur vollsten Zufriedenheit.

Im neuen Termin-Management der BSG Landesbank Berlin war der 20. März 2011 vom Spartenleiter rot unterlegt worden: Einen Schwerpunkt sollte es werden. Schwer fiel es nur einigen, auf den Punkt brachten es jedoch alle: Von den insgesamt 107 Vereinsangehörigen trugen allein 18 das rote Trikot mit den großen Buchstaben LBB auf der Brust. Unter Beifall der Anwesenden überreichte Organisator Michael Braun eine Auszeichnung in Form eines originellen Reliefs an unseren nicht ohne Grund stolzen Spartenleiter.

Das Ergebnis fiel dennoch knapp aus, hatte doch der RC Charlottenburg vom Heimvorteil profitiert und war mit 17 Mitgliedern an den Start gegangen. Für den RV Iduna blieb mit 14 Teilnehmern nur Platz 3.