Vereinsfahrt nach Holzhausen am 12.-13.07.2014

- Bericht: Katrin Begolli, Fotos: Alain Desbrosses -


Nachdem wir im letzten Jahr ein herrliches Sommersonnenwochenende in Holzhausen verbringen durften, versprach der Wettergott auch in diesem Jahr annehmbare Temperaturen mit einer geringen Regenwahrscheinlichkeit. Aber konnten wir ihm auch trauen?

Startpunkt war wie in den vergangenen Jahren der S-Bhf Pichelsberg, wo sich die 14 radfahrenden Teilnehmer und unsere 2 Begleiterinnen Sabine und Renate am Morgen des 12. Juli gut gelaunt und voller Tatendrang trafen, um uns zum 19. Mal auf den Weg nach Holzhausen bei Kyritz zu machen.

Und los ging es. Baustellenbedingt wichen wir gleich zu Beginn von unserer sonstigen Strecke über die Heerstraße ab und fuhren über die Havelchaussee, Schulenburgstraße und Wilhelmstraße.

Stärkung in Päwesin

Weiter ging es über Fahrland, Ketzin bis nach Päwesin, wo wir unsere Pause in diesem Jahr zum ersten Mal in der neu eröffneten Bäckerei „Backwahn" genießen konnten. Dem reichhaltigen Kuchenangebot konnte sich nicht jeder der 13 Radfahrer entziehen. So ließen wir uns Kaffee und der ein oder andere auch ein Stück Kuchen auf der gemütlichen Terrasse schmecken. Zur entspannten Atmosphäre trugen auch die Mitarbeiter der Bäckerei, die von der örtlichen Buddhistischen Klosterschule aufgebaut wurde, bei. Die Bevölkerung von Päwesin und Umgebung hat diesen Laden sehr lieb gewonnen hat und genießt es, dass, wann immer sie kommen, die Auslagen prall gefüllt sind. Das wissen selbst Kunden, die aus dem 20 km entfernten Brandenburg kommen und ihre Brote dort einkaufen.

Windschatten der anderen Art

Da der Wind auch auf unserem weiteren Weg unser ständiger Begleiter war, war uns jede Unterstützung Recht, ein wenig Kraft zu sparen.

Traditionelle Einkehr beim "Döner in Rathenow"

40 km später kamen wir bei unserer 2. Pausenstation, traditionell der Döner-Imbiss in Rathenow, an und stärkten uns mit kalten Getränken und Döner/Türkischer Pizza.

Endlich da!

Nach insgesamt 135 km und regenfreier Fahrt kamen wir erschöpft, aber glücklich bei unseren Freunden Sophie und Ricci auf ihrem Landgut in Holzhausen an, die uns mit kalten Getränken, Kaffee und Kuchen und abends mit einem guten Essen verwöhnten.

Leider konnte uns unser musikalischer Sportfreund Jockel urlaubsbedingt in diesem Jahr nicht begleiten. Dennoch ließen wir den Abend, auch wenn in diesem Jahr ohne Jockels Gitarrenklänge, am Lagerfeuer ausklingen.

Morgenstund auf dem Lande

Die ersten Frühaufsteher genossen den frischen Kaffee oder holten frische Brötchen, die wir bei einem ausgiebigen Frühstück in der Sonne genießen konnten.

Nach dem obligatorischen Gruppenfoto schwangen wir uns wieder auf die Sättel und starteten Richtung Heimat.

In Bienenfarm war die erste Pause angesetzt, die wir jedoch aufgrund der zunehmenden dunklen Wolken ein wenig verkürzten, um hoffentlich noch trocken anzukommen.

Flucht vor den dunklen Wolken

Der Ruf „Defekt" verhieß in Nauen nichts Gutes. Manuelas Hinterrad musste neu bestückt werden. Bangend sahen wir zum Himmel und rechneten schon mit dem Schlimmsten, da nun auch der ein oder andere Donner zu hören war.
Weiter ging es, zumindest kurz. Manuelas Fahrrad war noch immer nicht ganz in Ordnung und unsere Befürchtung, doch „noch etwas abzukriegen", wuchs aufgrund der Wolkenformationen erheblich.

Rechtzeitig geschafft!

Nach 95 km hatten wir es geschafft und sind doch noch rechtzeitig den dunklen Wolken davongefahren!

Vielen Dank an unsere beiden Begleiterinnen Sabine und Renate und insbesondere an unsere Gastgeber Sophie und Ricci für diesen Kurzurlaub, den wir hoffentlich noch viele Jahre bei Euch verbringen dürfen!